Die Teilnahme an Ausschreibungen (RFPs und RFIs) gehörte bei der Chris and Friends GmbH zum täglichen Geschäft. Eine zentrale Herausforderung bestand darin, dass der gesamte Ausschreibungsprozess erhebliche Ressourcen band. Dadurch konnte ein wesentlicher Teil der konzeptionellen Arbeit nicht für kreative Aspekte eingesetzt werden, in denen die Agentur ihre besonderen Stärken ausspielen wollte. Stattdessen lag der Schwerpunkt häufig auf dem strukturellen und inhaltlichen Aufbau der Angebote.
Hinzu kam, dass ein systematisch gepflegtes Konzeptportfolio fehlte und es keine standardisierte, ressourceneffiziente Methodik zur Erstellung von Konzepten gab. Diese Rahmenbedingungen führten dazu, dass Potenziale für eine differenzierende, kreative Positionierung innerhalb des Prozesses nicht in dem gewünschten Umfang ausgeschöpft werden konnten.